Behandlungen

Depression, Erschöpfung: Alles Burn-out?

Es gibt verschiedene Depressionsarten und verschiedene mittlerweile gut erforschte Therapieansätze. In der Depressionstherapie wird zunächst die Art der Depression erfasst und ein individualisierter Therapieplan erstellt. Zentral ist dabei der eigenen Lebendigkeit wieder Raum zu geben und wieder eine Struktur für das eigene Leben zu erarbeiten.

Essstörung

Eigentlich geht es gar nicht nur ums Essen, sondern auch. Wer an einer Essstörung leidet, dem wird Essen zur Möglichkeit mit Schwierigkeiten in seinem Leben umzugehen. Dabei entwickelt die Essstörung eine Eigendynamik, die es unmöglich macht, dass der Betroffene zu einem natürlichen Essverhalten zurückfindet. Behandlung von Essstörung bedeutet Wege zu erarbeiten, wieder zu essen –ohne Angst und ohne Druck-. Gleichzeitig werden Möglichkeiten erarbeitet mit den ursächlichen Schwierigkeiten umzugehen.

 Angst

Angst ist eine überlebensnotwendige, zentrale Emotion in unserem Leben. Angst kann jedoch, wenn sie sich ausbreitet, die Lebendigkeit, die sie schützen möchte einschränken. Das eigene Leben wird dann von der Angst diktiert. In der Therapie von Angststörungen werden die Ursachen für die Entwicklung der Problematik erhoben und Lösungen entwickelt. Zentral ist dabei einen befreienden Umgang mit Vermeidungsverhalten zu finden.

 

 

Beziehungskonflikte- Intergenerationale Konflikte

Wenn man häufig das Gefühl hat, in einer Beziehung immer wieder in die selben Schwierigkeiten zu geraten, wenn Streitsituationen sich wiederholen, Konflikte immer wieder nach dem selben „Drehbuch“ ablaufen, sind häufig unbewusste Motive die Ursache. Oft spielen dabei Themen, die von einer Generation auf die nächste vererbt werden, unbewusste Konflikte oder einengende Prägungen eine wichtige Rolle. In der Therapie werden neue Perspektiven für bekannte Problembereiche erarbeitet, dabei erleben Betroffene häufig einen Zuwachs an Lebendigkeit und Lebensfreude.

Trauma

Traumatische Erlebnisse werden auf andere Art verarbeitet als nicht belastende Erlebnisse. Sie werden „eingefroren“ und blockieren so die neuronale Integration. Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Lebendigkeit von Betroffenen sind häufig in hohem Mass eingeschränkt. Eine Posttraumatischen Belastungsstörung oder andere sekundäre Folgeerkrankungen können sich entwickeln. Oft kann man die Weitergabe der Folgen  traumatischer Ereignisse innerhalb eines Familienverbandes durch transgenerationale Vererbung beobachten. Die Kombination aus EMDR-basierter Traumatherapie mit  psychodynamischer Diagnostik und -Kurztherapie ermöglichen die Bewältigung dieser belastenden Erlebnisse. Oftmals erleben Betroffene dies neben dem Rückgang belastender Symptome als  innere Befreiung. Nicht mehr das Trauma ist zentral, sondern man selbst steht wieder oder vielleicht erstmals im Focus  des eigenen Lebens.